Nationalheldin namens "Charcoal"

Ukrainische Scharfschützin nimmt Putins "Orks" ins Visier

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Eine Scharfschützin namens "Charcoal" ruft die ukrainischen Truppen zum Widerstand gegen Russlands Soldaten auf: "Nicht einmal die Faschisten waren so abscheulich wie diese Orks."

Im Ukraine-Krieg setzen beide Seiten immer wieder gezielt Propaganda-Mittel ein, um die Gegenseite zu schwächen. Von Seiten der Ukraine machen nun markante Aussagen einer Scharfschützin die Runde. Die Frau, deren wahre Identität geheim gehalten wird, ist nur unter dem Namen "Charcoal" (ukrainisch: Ugoliok) bekannt. Sie soll bereits 2017 den ukrainischen Marines angeschlossen und mehrere Einsätze gegen die pro-russischen Separatisten in den Gebieten Donezk und Luhansk hinter sich haben. Laut Angaben der "Daily Mail" war die Soldatin erst Ende Jänner aus der Armee ausgeschieden, kehrte aber nur einen Monat später bei Einmarsch Russlands zurück.

"Wir müssen diese Orks besiegen"

Charcoal soll in der Ukraine bereits als Nationalheldin gelten, nachdem sie folgende Worte an die ukrainischen Kämpfer an der Front gerichtet habe: "Wir müssen sie alle ausschalten. Diese Leute sind keine menschlichen Wesen. Nicht einmal die Faschisten waren so abscheulich wie diese Orks. Wir müssen sie besiegen."

Orks? Die blutrünstigen, bösen und nicht sehr ansehnlichen Wesen sind bekannt aus der Fantasy-Reihe "Herr der Ringe", gemeint sind aber die russischen Soldaten von Wladimir Putin, die in der Ukraine wie zuletzt in Butscha für Tod und Zerstörung sorgen.

Auf Spuren von "Todes-Lady" Pawlitschenko

Charcoal ist nicht die erste ukrainische Sniperin, die ins Rampenlicht rückt. Sie wird bereits mit Ljudmila Pawlitschenko verglichen, einer legendären Scharfschützin aus dem Zweiten Weltkrieg.

Ludmilla Pawlitschenko
© Wikipedia
× Ludmilla Pawlitschenko

Dank 309 bestätigten Abschüssen ist Pawlitschenko auch als "Todes-Lady" (lady death) bekannt und gilt als die erfolgreichste Scharfschützin aller Zeiten.

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