Videos sollen nun die Kriegsverbrechen in Butscha beweisen: Darauf zu sehen ist, wie russische Soldaten mindestens acht Ukrainer hinrichten.
Der New York Times sollen Zeugenaussagen und Videobeweise vorliegen, die Russlands Kriegsverbrechen in Butscha beweisen sollen. Zu sehen ist, wie russische Fallschirmjäger am 4. März in einem Kiewer Vorort mindestens acht Ukrainer abführen und hinrichten. Auf Twitter ist nur eine Teilsequenz zu sehen.
New Evidence Shows How #Russian Soldiers Executed Men in #Bucha
— Cargo-200???????? (@RF200_NOW) May 20, 2022
Witness testimony and videos obtained by The New York Times show how Russian paratroopers executed at least eight #Ukrainian men in a Kyiv suburb on March 4, a potential war crime. pic.twitter.com/l4hnMdCDrY
Während der vier Wochen russischer Herrschaft sollen in dem Ort mehrere Hundert ukrainische Zivilisten ermordet worden sein. Die Opfer der Exekutionen wurden laut Zeugenaussagen auf der Straße erschossen, in Kellern, vor den Häusern und in Hinterhöfen. Viele von ihnen hatten die Hände gefesselt und wurden mit Kopfschüssen hingerichtet.
Russland leugnet – trotz erdrückender Beweislage – nach wie vor die Morde an Hunderten Zivilisten in Butscha. Russlands Präsident Putin legte sogar nach und verlieh den mutmaßlichen Killern seiner Armee einen Ehrentitel. Er unterzeichnete ein Dekret, mit dem die 64. Motorisierte Schützenbrigade den Titel einer "Garde" erhält. Die Ukraine wirft der 64. Schützenbrigade vor, maßgeblich verantwortlich für das Massaker an Zivilisten in Butscha zu sein.