Das Symbol wird von Befürwortern des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genutzt. Die Polizei ermittelt.
Unbekannte haben das russische "Z"-Symbol auf die Autos von ukrainischen Flüchtlingen in der deutschen Gemeinde Söhlde geschmiert. Der Buchstabe wird von Befürwortern des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genutzt. Betroffen seien eine 24-jährige Frau und ein 63-jähriger Mann, die mit weiteren Flüchtlingen in einem ehemaligen Seniorenzentrum im Ort untergebracht seien, teilte die deutsche Polizei am Dienstag mit.
Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine ist auf Panzern und Uniformen der Russen häufig ein "Z" zu sehen, es steht für "Za Pobedu" - "Für den Sieg". Die betroffenen Autos haben ukrainische Kennzeichen, das "Z" wurde auf die Windschutzscheiben geschmiert.
Die dortige Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Billigung von Straftaten. Einem Erlass des niedersächsischen Innenministeriums zufolge drohen strafrechtliche Konsequenzen für das Verwenden des Z-Symbols, weil es als Billigung des Angriffskriegs zu verstehen sei und so den öffentlichen Frieden störe.