Horror-Attacke im Badeort Hurghada

Urlauber versuchten Hai-Opfer mit Seil aus dem Wasser zu retten

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Eine Österreicherin ist beim Schwimmen im Badeort Hurghada in Ägypten von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt worden. Der Frau wurden durch die Bisse ein Arm und ein Bein abgerissen.

Kairo/Wien. Tödliche Tragödie im Urlauber-Paradies Hurghada am Roten Meer. Dort wurde eine österreichische Pensionistin beim Schwimmen in der Bucht Sahl Hasheesh von einem Hai attackiert. Der Frau wurden durch die Bisse ein Arm und ein Bein abgerissen. Dutzende Touristen beobachteten den Todeskampf der 68-Jährigen von einem Steg aus – sie versuchten noch die Frau mit einem Seil aus dem Wasser zu retten, aber schlussendlich konnte niemand mehr eingreifen.

Urlauber versuchten Hai-Opfer mit Seil aus dem Wasser zu retten
© Twitter
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Die verzweifelten Versuche das Hai-Opfer mit einem Seil aus dem Wasser zu retten.

Das Video von der Hai-Attacke kursiert im Netz: "Wo sind die Retter? Um Himmels willen. Sie wird sterben!", schreit ein entsetzter Augenzeuge auf Russisch. Die "Sun" zitiert einen aus der Urlauber-Gruppe: "Sie hat keinen Arm mehr – bis zum Ellbogen. Der Hai packte sie und drehte sie herum."

Video. Die Bilder zeigen die verletzte Schwimmerin im Kampf mit dem zwei Meter großen Hai, das Wasser verfärbt sich zusehends rot von ihrem Blut. Doch wie durch ein Wunder schafft es die Frau noch ans Ufer. Der Hai hat ihr einen Unterschenkel und einen Unterarm abgebissen.

Laut Ministerium handelt es sich um Tirolerin

Schock. Die Österreicherin, die mit einem Ägypter verheiratet ist und im Land lebt, wird in ein Spital gebracht. Sie starb wenige Minuten später laut Berichten "durch einen Schock" in einem Krankenwagen auf dem Weg in die Klinik.

Laut Außenministerium handelt es sich um eine Frau aus Tirol. Die österreichische Botschaft in Kairo ist in Kontakt mit der Familie der 68-Jährigen sowie den örtlichen Behörden. Laut der Botschaft war die Tirolerin mit ihrem ägyptisch-stämmigen Lebensgefährten am Strand. Die Frau habe sich in einem zum Schwimmen freigegebenen Gebiet aufgehalten. Die Frau aus Kramsach (Bezirk Kufstein) sei bereits seit 2. Juni in Ägypten auf Urlaub gewesen. Sie hinterlasse eine Tochter.

Die Behörden haben den Strandabschnitt und die Umgebung nun für drei Tage abgesperrt.

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