Tote bestattet

Mysteriöse Urnen im Zürichsee entdeckt

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Bei Küßnacht wurden 22 Urnen geborgen. Wer warf sie dort hinein?

Vergangene Woche machten Taucher im Schweizer Zürichsee eine ungewöhnliche Entdeckung: Mehrere Urnen lagen auf dem Grund. Um die Gefäße vor Raub-Touristen zu schützen, wurden sie geborgen. Insgesamt 22 Urnen holte man aus dem See. Die Polizei rätselt: Wer hat die Urnen im See versenkt?

Entsorgung billiger
Schweizer Medien berichten, dass eventuell die Sterbehilfe-Organisation "Dignitas" dahinter stecken könnte. Soraya Wernli, eine Ex-Mitarbeiterin, behauptet, dass die Seebestattung von Vereinsgründer Ludwig Minelli angeordnet wurde. Diese Art der Entsorgung wäre billiger.

"Er sagte, die würden sich im Wasser dann eh auflösen", sagte Minelli. Insgesamt sollen rund 100 Urnen auf dem Grund liegen. Die Vorgehensweise: Ein Mitarbeiter warf die Urnen des Nachts in den See. Mehrere Gefäße seien bei der Aktion sogar aufgegangen, die Asche verteilte sich im See.

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