Ein schwerbewaffnetes Paar wollte in die Airbase MacDill eindringen. Im Auto: Sechs Waffen und Munition.
Ein zentraler Stützpunkt der US-Luftwaffe ist möglicherweise nur knapp einem bewaffneten Angriff entgangen. Ein US-Soldat und eine Zivilistin versuchten am Dienstag (Ortszeit) schwerbewaffnet und mit falschen Papieren, in den Luftwaffenstützpunkt MacDill nahe der westkalifornischen Stadt Tampa einzudringen. Von dort aus werden unter anderem die Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan überwacht. Das Motiv für den Vorfall ist bisher unklar.
Spürhunde fanden sechs Waffen und Munition im Sportwagen des Paares, nachdem die Sicherheitskräfte am Eingang Verdacht geschöpft hatten. Es handelt sich um einen Unteroffizier, der sich unerlaubt aus seiner Kaserne in Kansas entfernt hatte, und eine US-Bürgerin aus Florida. Sie haben keinen Widerstand geleistet und wurden zunächst verhört.
Fahnenflucht
Der Soldat wird sich vor einem Militärgericht wegen
Fahnenflucht verantworten müssen, der Fall der Frau wird vor einem zivilen
Gericht verhandelt.