"Schwarzes Buch"

US-Wahl: Angst vor Callgirl-Enthüllung

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Wird das "Schwarze Buch" mit den Namen von Kunden jetzt veröffentlicht?

Als wäre der US-Wahlkampf nicht bereits chaotisch genug: Jetzt droht auch noch ein Sex-Skandal. 2008 wurde in Washington, D.C. die Betreiberin eines Callgirl-Ringes verhaftet. ­Deborah Jeane Palfrey erhängte sich vor dem Prozess.

„Schwarzes Buch“. In einem „Schwarzen Buch“ hatte die „Madame“ 825 Namen der ­Klienten ihrer Escorts eingetragen, darunter Geschäftsleute, Anwälte – und auch Politiker. Die brisante Kunden­liste wurde vom Richter versiegelt. Doch nun könnte das schwarze Buch wie eine Bombe im Präsidentschaftswahlkampf explodieren.

Palfreys Ex-Anwalt will die Namen veröffentlichen. Kryptisch deutet er „für den Wahlkampf relevante Geheimnisse“ in der Akte an. Als der Skandal 2008 tobte, wurde Senator David Vitter als Kunde geoutet. Er trat zurück. (bah)

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