Den Amerikanern gefällt der hemdsärmelige Stil des neuen Präsidenten Joe Biden.
Washington. Laut einer ersten Umfrage der Monmouth-Universität bewerten 54 Prozent der US-Bürger Bidens Start als positiv. Bei einer Studie der Zeitung The Hill waren sogar 63 Prozent zufrieden.
Das sind Popularitätswerte, auf die Vorgänger Donald Trump in seinen vier Jahren in Oval Office nie kam. Trump hatte nicht ein einziges Mal die Mehrheit der Amerikaner hinter sich.
Aufgaben. Währenddessen arbeitet Biden mit Hochdruck weiter: In der ersten Woche unterzeichnete er Dutzende Exekutiv-Verordnungen und revidierte Herzstücke der Trump-Agenda – vor allem im Bereich Klimaschutz, Einwanderung und Regulierungen für die US-Wirtschaft.
Der Demokrat konzentriert sich aber vor allem auf den Kampf gegen Corona (bisher 427.000 Tote): 100 Millionen Amerikaner sollen in den ersten hundert Amtstagen geimpft werden, das Sollziel wurde gerade auf 1,5 Millionen tägliche Vakzine erhöht.
Noch unversöhnlich. Biden versprach aber auch, das Land versöhnen zu wollen: Da liegen die Hürden aber hoch – der Großteil der Republikaner steht noch hinter Trump und zeigt wenig Lust an überparteilichen Deals.