Foto mit Fan im Wald

Hillary kann schon wieder lachen

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Hillary-Fan lief der unterlegenen Demokratin im Wald über den Weg und machte ein Foto.

Es war der schlimmste Tag ihres Lebens. Hillary Clinton wollte als erste Frau ins Weiße Haus einziehen, nun hat sie das Rennen gegen Donald Trump verloren.

Niederlage schmerzt
Aufrecht tritt die 69-Jährige am Mittwoch in der Früh vor ihre Mitarbeiter und Weggefährten. Sie sei stolz auf das Team, auf die vergangenen eineinhalb Jahre, auf das, was man erreicht habe, sagt sie. Dass es am Ende nicht reichte, tue weh. "Diese Niederlage schmerzt." Ihre Augen glänzen, aber die Stimme versagt ihr nicht ein einziges Mal.

Jetzt zwei Tage nach der persönlichen Katastrophe schöpft sie aus der Ruhe und Abgeschiedenheit offenbar neue Kraft. Mittlerweile entspannt sich Hillary nämlich daheim in Chappaqua.

Bei einem ihrer Spaziergänge durch die Wälder des Ortes, traf sie auch auf Margot Gerster. Gerster, bekennender Hillary-Fan, bat die Demokratin gleich um ein Foto - so entstand dieser Schnappschuss.

In ihrem Facebook-Posting beschreibt der enttäuschte Hillary-Fan Gerster das unverhoffte Treffen wie folgt: „Seit der Wahl gestern fühlt sich mein Herz ganz gebrochen an. Ich musste sie umarmen und mit ihr sprechen und ihr sagen, dass mein stolzester Moment als Mutter war, als ich Phoebe mit zum Wählen nahm. Sie umarmte mich und bedankte sich und wir tauschten ein paar Höflichkeiten aus. Dann ließ ich sie weiter spazieren.“

Clinton wollte Geschichte schreiben, die erste Präsidentin der USA werden. Ihr ganzes Leben hat sie auf diesen Moment hingearbeitet. Am Ende unterlag sie dem Demagogen und vor allem den vielen wütenden weißen Männern im Land. Doch dieses Bild beweist, dass sie ihr Lachen nicht verloren hat.

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