Schiff mit digitalem Steuerungssystem kann ein Drittel mehr Flugzeuge transportieren.
Diesen Samstag tritt die neueste Waffe der US Army in den Dienst: der Flugzeugträger USS Gerald Ford. Das mit 13 Milliarden Dollar Baukosten teuerste Kriegsschiff der Welt läutet auch eine neue Ära ein: die nach ihm benannte „Ford-Klasse“, die die 40 Jahre lang gebaute „Nimitz-Klasse“ ablöst. Die USA haben ab Samstag dann elf Flugzeugträger in Einsatzbereitschaft.
"Schiff kann sich selbst fahren"
„Das Schiff kann sich grundsätzlich selbst fahren“, sagt ein Navigator der USS Gerald Ford gegenüber CNN und zeigt dabei auf ein Touch-Screen-Navigations-Display, das die alten Systeme zur Lenkung von Schiffen völlig revolutioniert.
Doch das ist nur eine der Neuerungen auf der USS Gerald Ford. Der Flugzeugträger benötigt im Vergleich zur Nimitz-Klasse um 600 Mitarbeiter weniger.
Ebenfalls verbessert: die Start- und Landerampe. Sie ermöglicht um ein Drittel mehr Starts von Flugzeugen – und damit mehr Feuerkraft. „Je mehr Bomben ich über dem Ziel abwerfen kann, umso tödlicher bin ich“, sagt Captain Rick McCormack.
Sein Kommandostand, die sogenannte „Insel“, wurde auf der Gerald Ford versetzt, um eine bessere Sicht zu ermöglichen.