US-Söldner verhaftet

USA: Invasion Venezuelas nur Propaganda

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Nach Angaben der Behörden kamen acht Menschen ums Leben.

Die USA haben den angeblichen Invasionsversuch in Venezuela als eine Propagandaoffensive der Regierung in Caracas bezeichnet. Es handle sich um eine "große Kampagne der Desinformation" des Regimes von Präsident Nicolas Maduro, erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Dienstagabend (Ortszeit).

Es sei in dem Fall schwierig, "Fakten von Propaganda zu trennen", hieß es weiter. Venezuelas Regierung habe bereits in der Vergangenheit Falschinformationen verbreitet, weswegen nichts "für bare Münze" genommen werden könne, erklärte das Ministerium. Berichte, über zwei angeblich festgenommene US-Bürger würden geprüft, hieß es.

Bei dem angeblichen Invasionsversuch an der Küste im Bundesstaat Aragua waren nach Angaben der Behörden acht Menschen ums Leben gekommen und acht "Söldner" festgenommen worden, darunter zwei Amerikaner.

Die sozialistische Regierung in Caracas machte Kolumbien und die USA für den angeblichen Angriff verantwortlich.

US-Präsident Donald Trump hatte bereits am Dienstagvormittag (Ortszeit) erklärt, seine Regierung habe nichts mit dem Vorgang in Venezuela zu tun. Kritiker werfen der autoritären Maduro-Regierung vor, schon öfter Invasionsversuche inszeniert zu haben, etwa um gegen die Opposition vorzugehen oder von Missständen im eigenen Land abzulenken.

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