USA

Verbot von Homo-Ehe ist verfassungswidrig

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Das landesweite Verbot ist eine Einmischung in die Bundesstaaten.

Ein US-Bundesgericht hat ein landesweites Verbot von gleichgeschlechtlichen Ehen für verfassungswidrig erklärt. Der Kongress in Washington habe sich mit dem Defense of Marriage Act (Doma) von 1996 in die inneren Angelegenheiten der Bundesstaaten eingemischt, befand Richter Joseph Tauro am Donnerstag. Nur die Staaten dürften über die Zulässigkeit von Ehen zwischen Homosexuellen entscheiden.

Die Regierung hat nun 60 Tage Zeit, um gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Präsident Barack Obama lehnt gleichgeschlechtliche Ehen ab, unterstützt jedoch eingetragene Partnerschaften. In den USA ist die sogenannte Homo-Ehe gegenwärtig in fünf Bundesstaaten und dem Regierungsbezirk Washington zugelassen.

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