Männern das Leben zu Hölle gemacht

Vergewaltigungsvorwürfe aufgeflogen: DAS täuschte Frau vor

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Dreistes Lügenkonstrukt. Die 22-jährige Eleanor W. muss nun achteinhalb Jahre ins Gefängnis. Grund dafür: 6 Jahre lang behauptete sie immer wieder, von verschiedenen Männern vergewaltigt und missbraucht worden zu sein. Um diese Märchen zu beweisen, verletzte sie sich selbst. 

Die Lüge von Eleanor W. ist aufgeflogen. Dabei hatten ihr so viele Menschen Glauben geschenkt.

Aber gehen wir auf Anfang

Eine 22-jährige Frau behauptete, von gleich mehreren Männern misshandelt, vergewaltigt und als Sklavin verkauft worden zu sein. Auch hätten Männer sie zu wilden Sexpartys gezwungen und sie schwer verletzt.

Diesen schweren Vorwürfen wurde Glauben geschenkt. Ein völlig angeschwollenes, blutiges und eindeutig verletztes Foto hätte zuletzt unter anderem die Vorwürfe beweisen sollen.

Jetzt allerdings, flog ihr Lügenkonstrukt auf. Denn die 22-Jährige verstrickte sich in immer mehr Widersprüchen.

So behauptete sie beispielsweise, vergewaltigt worden zu sein. Doch zu dem angeblichen Tat-Zeitpunkt wurde sie von Überwachungskameras gefilmt, als sie gerade ihren Wocheneinkauf erledigte.

Doch nicht genug davon. Sie postete ein Bild, welches sie eindeutig misshandelt zeigte. Später kam aber die schockierende Wende ans Tageslicht: Die Verletzungen fügte sie sich selbst zu! Mit einem Hammer muss sich die 22-Jährige selbst ins Gesicht geschlagen haben. Auch der Kauf des Werkzeugs konnte von Überwachungskameras aufgenommen werden.

Das Gericht zeigt sich entsetzt.

Der Richter Robert Altham kritisierte Eleanor W. scharf, da sie noch nicht einmal Anzeichen von Reue gezeigt hätte. Außerdem betonte er, es gebe keine Erklärung für ihre Lügen. Deshalb schickte er auch die 22-Jährige für achteinhalb Jahre ins Gefängnis.

Ihr Lügen hätten Leben kosten können

In einem Interview mit der britischen "The Sun" berichten die betroffenen Männer nun, wie schlecht es ihnen ergangen ist:

Mohammed R., ein Geschäftsinhaber, versuchte sich, zwei Wochen nach seiner Inhaftierung, das Leben zu nehmen, übersetzt "RTL" aus der Zeitung. Sein Haus sei beschmiert und sein Geschäft ruiniert worden. Zudem sollen Unbekannte seine Familie auf „schrecklichste Weise“ angegriffen haben.

Jordan T., ebenfalls Oper von Eleanors Lügen, musste dabei zusehen, wie auf sein Haus "Vergewaltiger" gesprüht wurde. Selbst sein Fenster wurde eingeschlagen. Dazu verbrachte er 73 Tage hinter Gittern und musste seine Zelle mit einem tatsächlich verurteilten Sexualstraftäter teilen, berichtet die Zeitung.

Oliver G. hatte mit den erlogenen Beschuldigungen so zu kämpfen, dass er ebenfalls versucht hatte, sich selbst das Leben zu nehmen. Dabei ist er Eleanor nur einmal zufällig an einer Bushaltestelle begegnet. Sie hätte ihn lediglich um ein Feuerzeug gebeten, als sie später anschließend die Geschichte erfand, Oliver G. hätte sie vergewaltigt. Vor Gericht gab er an, „Diese ganze Zeit in meinem Leben war zermürbend.“

Cameron B. wurde das erste Opfer von Eleanor W. Mit erst 16 Jahren, gab sie an, er hätte sie sexuell missbraucht. Er erzählt, dass er sich damals nicht mehr getraut hätte, sein Kind aus dem Kindergarten abzuholen, aus Angst vor der Reaktion der anderen Eltern.  

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