In Österreich wurde gerade der Lockdown verlängert, Deutschland zieht jetzt nach. Bis inklusive 14. Februar bleibt alles dicht.
In der Neuinfektionsrate liegen Österreich und Deutschland ungefähr gleichauf. Deutschland ist seit 14. Dezember im Lockdown und verlängert ihn jetzt bis 14. Februar, was dem grundlegenden Kurs von Kanzler Sebastian Kurz entspricht. Dem Beschluss dieser harten Anti-Corona-Maßnahmen ging ein zähes Ringen via Videokonferenz mit den 16 Länderchefs voraus. Am Schluss konnte sich Merkel vor allem in der Frage der Schulschließungen durchsetzten.
Schulen im Lockdown
- Deutschland: Die Schulen sollen erst am 15. Februar wieder öffnen. In Berlin ist man wegen der Mutation B.1.1.7, die offenbar unter Kindern stark grassiert, äußerst besorgt. Hier wird nur Notbetreuung angeboten.
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Österreich: Die Schulen starten, bis auf Wien und Niederösterreich (8. Februar), am 15. Februar. Sollte die Inzidenz dann auf 50 sinken, würde es mit Tests wieder mit Unterricht weitergehen. Es wird Betreuung in den Schulen angeboten.
Kontaktbeschränkungen
Idente Regelungen in Deutschland und Österreich auch bei den Beschränkungen der sozialen Kontakte.
- Deutschland: Private Zusammenkünfte bleiben auf den eigenen Haushalt und eine weitere nicht im Haushalt lebende Person beschränkt.
- Österreich: Auch in Österreich gilt die Regelung, dass sich mehrere Personen eines Haushalts nur mit einer haushaltsfremden Person treffen dürfen.
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Homeoffice
Einzig bei dem Thema Homeoffice schlägt Merkel eine härtere Gangart ein. Ziel ist es, die Kontakte in öffentlichen Verkehrsmitteln zu beschränken.
- Deutschland: Arbeitgeber MÜSSEN bis zum 15. März das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen, wenn dies für die Tätigkeit ihrer Arbeitnehmer möglich ist. Das Bundesarbeitsministerium wird eine entsprechende befristete Verordnung erlassen.
- Österreich: Die Regelung basiert auf Freiwilligkeit beider Seiten. Heißt: Arbeitgeber kann zustimmen, muss es aber nicht.