Bisherige brüchige Feuerpause

Vermittler: Waffenruhe im Sudan wird fünf Tage verlängert

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Vertreter der Konfliktparteien im Sudan haben sich nach Angaben von Vermittlern auf eine Verlängerung der brüchigen Waffenruhe um fünf Tage geeinigt.

Dies teilten die USA und Saudi-Arabien Montagabend kurz vor Ablauf der jüngsten Waffenruhe in einer gemeinsamen Erklärung mit. Seit dem Ausbruch der Kämpfe waren mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten worden.

Die Gefechte im Sudan zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der paramilitärischen RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatten Mitte April begonnen. Seitdem wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Acled mehr als 1.800 Menschen getötet. Mittlerweile gibt es im Sudan nach UNO-Angaben mehr als eine Million Vertriebene, rund 350.000 Menschen flohen ins Ausland.

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