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War Hitler ein sexuell verwirrter Serienkiller?

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Schriftsteller Volker Elis Pilgrim lässt mit einer umstrittenen These aufhorchen.

Adolf Hitler verursachte den Tod von Millionen von Menschen und wollte ganze Völker ausrotten. Doch wie konnte es eigentlich zu dieser Katastrophe kommen? Was trieb Adolf Hitler an, den ganzen Kontinent ins Chaos zu reißen? Schriftsteller Volker Elis Pilgrim lässt nun in seinem Buch „Hitler 1 und 2. Das sexuelle Niemandsland“ mit einer interessanten und zugleich umstrittenen These aufhorchen.

Schuld am Holocaust war demnach Hitlers abnorme Sexualität. Pilgrim baut dabei auf die Schilderungen einer bekannten Schauspielerin. Marianne Hoppe berichtet in ihren Memoiren über eine Kinovorführung, die sie zusammen mit dem Nazi-Diktator besuchte. Im Film „Der Rebell“ über den Tiroler Aufstand gegen Franzosen und Bayern soll sich Hitler im Kinosaal selbst befriedigt haben. „Als die Franzosen kamen, machten sie die Stricke los und dann fielen die ganzen Steine auf die Franzosen herab. Und da, glaube ich, kriegte Hitler eine Art von Erregung und hat so die Knie gerieben (...) und hat gestöhnt. Ich weiß nicht, ob er verrückt war, aber da kriegte er so eine Art von Orgasmus, sagen wir mal.“

Pilgrim geht daher davon aus, dass es bei Hitler einen Zusammenhang zwischen Sexualität und Gewalt gegeben habe, dass „ihm Gewalt an Männern und deren Tötung Lust verschaffte“. Dies sei seiner These nach ein entscheidendes Merkmal für einen Serienkiller.

Die These des Autors ist dabei aber umstritten, die Beweislage ist dünn. Der „Spiegel“ merkt in seiner Analyse auch über einen Fehler des Autors hin. Serienkiller töten ihre Opfer selbst, Hitler habe aber niemals selbst Hand angelegt. 

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