Bei einem Flugzeugabsturz im US-Bundesstaat Montana sind am Sonntag nach neuesten Meldungen 14 Menschen ums Leben gekommen. Sieben Kinder sind unter den Opfern. Die Maschine stürzte in einen Friedhof.
Bei einem Flugzeugabsturz im US-Bundesstaat Montana sind am Sonntag nach neuesten Meldungen 14 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind sieben Kinder. Zunächst war von 17 Toten berichtet worden. Wie ein Sprecher der US-Luftfahrtbehörde (FAA) mitteilte, stürzte die einmotorige Turboprop-Maschine beim Anflug auf den Flughafen Butte etwa 150 Meter vor der Landebahn in einen Friedhof und ging in Flammen auf. Augenzeugen berichteten, die Maschine sei im steilen Winkel auf die Erde gestürzt.
Ski-Ausflug für Kinder
Der FAA-Sprecher erklärte, es habe
sich möglicherweise um einen Ski-Ausflug für Kinder gehandelt. Von
Todesopfern auf dem Boden war zunächst nichts bekannt. Gestartet war die
Maschine den Angaben zufolge in Kalifornien, ursprünglich sollte sie nach
Bozeman in Montana fliegen. Warum der Pilot seinen Flugplan geändert und
Butte angeflogen hatte, war zunächst unklar.
Ermittlungen laufen
Bei der Maschine handelte es sich nach
Angaben der Behörden um eine Pilatus PC-12, ein einmotoriges
Turboprop-Mehrzweckflugzeug des schweizerischen Flugzeugherstellers Pilatus
Aircraft. Normalerweise werden mit dieser Maschine nicht mehr als zehn
Personen transportiert. Die Maschine wurde im Jahr 2001 gebaut. Die FAA hat
die Ermittlungen aufgenommen.
Zwei Tote bei Bruchlandung in Japan
Bei der Bruchlandung einer
Frachtmaschine in Japan sind am Montagmorgen der Pilot und der Co-Pilot ums
Leben gekommen. Die aus China kommende FedEx-Maschine vom Typ MD-11 war
durch Gegenwinde auf die Landebahn des internationalen Tokioter Flughafen
Narita geprallt und in Brand geraten.
An Bord des völlig ausgebrannten Flugzeugs befanden sich Medienberichten zufolge außer dem Piloten und dem Kopiloten keine weiteren Passagiere.