Nachdem der Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden war, musste der gesamte Geflügelbestand getötet werden.
Auf einem Geflügelhof in der Nähe von Erlangen mussten nach dem Ausbruch der Vogelgrippe am Wochenende rund 160.000 Enten getötet werden. Laut dem bayrischen Umweltministerium war das die größte Keulung, die es jemals in Deutschland gegeben hat.
Auf Anordnung der Behörden
Die Behörden hatten die Tötung
des gesamten Geflügelbestandes auf dem Hof in Wachenroth angeordnet, nachdem
der Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden war. Eine Gefahr für die
Menschen gehe von der Vogelgrippe nicht aus, betonte der Bayrische
Gesundheitsstaatssekretär. Der betroffene Betrieb habe den Verkauf des
Fleisches, das nach dem 30. Juli ausgeliefert wurde, gestoppt.
Ansteckung weiterhin rätselhaft
Die Infektionsquelle ist
noch nicht geklärt. Möglicherweise ist die Infektion durch Stroh verursacht
worden. Die betroffenen Tiere waren vor vier Wochen als Eintages-Küken aus
Niedersachsen geliefert worden. Die Behörden in Hannover schlossen aber aus,
dass die Infektion vom Zuchtbetrieb in Norddeutschland ausgeht.
Die Behörden suchen derzeit nach der Herkunft des Erregers. In Niedersachsen untersuchten die Veterinäre eine Brüterei und drei weitere Betriebe. Es sind aber keine Auffälligkeiten entdeckt worden, die Ursache liegt vermutlich in Bayern.