Die Brände haben bereits die ersten Häuser zerstört. Die Lage ist "sehr ernst".
Zwei Feuerwehrleute sind bei einem Unfall während der Bekämpfung der heftigen Waldbrände in Kalifornien getötet worden. Das berichtete die "Los Angeles Times" unter Berufung auf die Behörden. Die Flammen bei Los Angeles bedrohen ein historisches Observatorium und Masten, die Fernseh- und Radioprogramme übertragen und für den Mobilfunk da sind. Die Situation sei sehr ernst, sagte ein Verantwortlicher. Die Brände hätten auch einige Häuser zerstört. Die Feuerwehr rechne damit, dass weitere Häuser den Flammen zum Opfer fallen könnten.
Die schweren Waldbrände nordöstlich der südkalifornischen Millionenmetropole hatten sich am Wochenende weiter ausgebreitet. Die Feuer im Los Angeles National Forest bedrohten nach Angaben der Behörden mehrere tausend Häuser. Viele Ortschaften und Siedlungen nahe der brennenden Hügelkette sind evakuiert worden. Tausende Kalifornier ergriffen vor den rasch um sich greifenden Waldbränden die Flucht.
Mehr als 1800 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen, berichtete die "Los Angeles Times" am Sonntag. Die seit Tagen anhaltende Sommerhitze von über 35 Grad Celsius machte den Löschtrupps zu schaffen. "Das einzig Gute ist, dass es keine Santa-Ana-Winde gibt", sagte Einsatzchef Mike Dietrich der Zeitung. Diese gefürchteten Wüstenwinde treiben die Feuersbrünste in Südkalifornien gewöhnlich an.