Überflutungen

25 Tote nach Unwettern in den USA

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Tausende Häuser sind zerstört, Straßen überflutet: Im mittleren Westen der USA toben heftige Unwetter. Bislang starben 52 Menschen.

Stürme und Überflutungen im mittleren Westen der USA haben mindestens 25 Menschen das Leben gekostet. Tausende von Häusern wurden zudem von den Unwettern der vergangenen Tage schwer beschädigt oder überflutet, berichtete der Nachrichtensender CNN am Donnerstag. In neun Bundesstaaten - darunter Ohio, Colorado und Nebraska - sagte der Nationale Wetterdienst am Donnerstag Rekordfluten voraus.

Notstand in Ohio
Der Gouverneur von Ohio, Ted Strickland, rief in neun Bezirken im Norden des Bundesstaates den Notstand aus. Mehr als 500 Menschen mussten in dieser Region aus ihren Häusern fliehen. Es handele sich um die schwersten Überflutungen seit fast 100 Jahren, berichtete CNN. Nach Schätzungen des Amerikanischen Roten Kreuzes sind allein im Bundesstaat Minnesota etwa 600 Häuser zerstört und 4.200 beschädigt worden. Neben zahlreichen Rettungskräften sind US-Medien zufolge überall viele freiwillige Helfer im Einsatz. Drei Fischer retteten mit ihrem Boot eine Mutter und ihre zwei Wochen alte Tochter sowie deren Hund.

Zwei Wirbelstürme in Wisconsin
In Wisconsin wüteten gleich zwei Wirbelstürme, vielerorts gab es heftige Regenfälle. Die Wassermassen lösten Schlammlawinen aus, die einen Zug entgleisen ließen. Ein Kind und zwei Erwachsene in Madison (Wisconsin) wurden auf einer überfluteten Straße durch einen Stromschlag getötet. Ein Blitz hatte einen Strommast getroffen, der dann auf die Straße gefallen war.

Der Gouverneur von Wisconsin, Jim Doyle, rief am Mittwoch in einigen Teilen des Bundesstaates den Ausnahmezustand aus. "Mutter Natur war in den letzten Tagen schrecklich zu uns", sagte eine Sprecherin der Katastrophenhilfe in Wisconsin zu Reportern. "Viele Menschen haben alles verloren."

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