Ukraine-Krieg drückt Tourismus

Am Markusplatz in Venedig öffnet erstmals chinesisches Café

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Der Ukraine-Krieg drückt den Tourismus in der Lagunenstadt.

In wenigen Tagen wird in Venedig das erste von Chinesen betriebene Café am Markusplatz eröffnet. Das seit langem geschlossene "Gran Caffè Fulgenzi", eines der historischen Lokale auf dem Platz, wurde von einer chinesischen Geschäftsfrau übernommen, die seit mehr als 30 Jahren in der Stadt lebt und arbeitet.

Eine Herausforderung "in einer schwierigen Zeit", sagte die Frau gegenüber der lokalen Tageszeitung "Corriere del Veneto". "Es sind zwar schwierige Zeiten, doch ich bin zuversichtlich", sagte die Unternehmerin. Ihr Sohn und ein Team junger Leute werden im Lokal arbeiten. Die Gerichte werden von einem venezianischen Koch zubereitet, und die Speisekarte wird lokale Spezialitäten anbieten.

Venedig, einstiger Magnet des globalen Massentourismus, ist mit Schwierigkeiten konfrontiert. Der Ukraine-Krieg drückt den Tourismus auf dessen Neustart Hoteliers und Lokalinhaber nach Ende der vierten Corona-Pandemiewelle gehofft hatten. Mehrere Hotels und Cafés am Markusplatz sind geschlossen.
 

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