Im Zusammenhang mit dem Sex-Skandal beim Schweizer Fußball-Erstligisten FC Thun wird gegen 14 Personen ein Strafverfahren eröffnet.
Darunter befinden sich sechs aktuelle und drei ehemalige Spieler des Clubs, gegen die der Verdacht sexueller Handlungen mit einer 15-Jährigen besteht. Das gaben das zuständige Untersuchungsrichteramt IV Berner Oberland und die Kantonspolizei Bern am Dienstag bekannt. Die übrigen Personen seien dem Umfeld einzelner Spieler sowie jenem des Mädchens zuzuordnen.
Sexuelle Kontakte zugegeben
Die meisten Angezeigten hätten
zugegeben, mit dem Mädchen sexuelle Handlungen begangen zu haben. Die
rechtlich relevanten Vorwürfe reichen von Zungenküssen bis zum vollzogenen
Geschlechtsverkehr. Gegen vier weitere Spieler, die ebenfalls befragt
wurden, wurde kein Strafverfahren eingeleitet, weil gegen sie nach aktuellem
Kenntnisstand kein Verdacht auf strafbare Handlungen besteht. Der Skandal
war am vergangenen Dienstag bekanntgeworden.