Homeoffice

Anzeigenhauptmeister muss zurück an den Schreibtisch

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Der selbsternannte Anzeigenhauptmeister Niclas M. (18) aus Deutschland muss runter von der Straße. Er legt nun ein paar Homeoffice-Tage ein, um den Behörden die von ihm entdeckten Falschparker zu melden. 

Der selbsternannte "Anzeigenhauptmeister" Niclas M. (18) aus Deutschland muss runter von der Straße und zurück an den Schreibtisch. Der Grund: Er müsse ein paar Tage im Homeoffice einlegen, um die Büroarbeit nachholen zu können. Denn er müsse die über 500 Falschparker sauber und ordentlich den Behörden melden. Wie die BILD Zeitung berichtet, benötige er pro Anzeigenerstattung drei bis fünf Minuten. Das wären demnach zwischen 25 und 41 Stunden Büro-Arbeit, die auf den „Anzeigenhauptmeister“ für seine Nachbereitung zukommen. 

Anzeigenhauptmeister muss zurück an den Schreibtisch
© Anzeigenhauptmeister / Facebook
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In ganz Deutschland unterwegs

Der "Hobby-Polizvist" möchte in ganz Deutschland mindestens einen Falschparker strafen, so sein Ziel. Im Jahr 2023 meldete er den Behörden mehr als 4000 Verkehrssünder und belegte im Anzeigenmeldeportal sogar Platz 2. 

Zahlreiche Handgreiflichkeiten

Dass sich der 18-Jährige mit seiner "Berufung" nicht nur Freunde macht, dürfte wohl jeder Autobesitzer nachvollziehen können. In Kaufbeuren in Bayern kam es zu einer Auseinandersetzung mit einer jungen Frau. Diese versuchte, ihm das Handy zu entreißen. Durch die Wucht sei er zu Boden gestoßen worden, er wurde daraufhin mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Bereits im März kam es zu Handgreiflichkeiten in einem Zug, auch hier kam er mit Prellungen ins Spital. 

Tausende Fans auf Instagram  

Auf Instagram dürfte der "Deutsche Anzeigenhauptmeister" aber seine Fans bei Laune halten. Auf seiner Seite hat er knappe 60.000 Follower und es gibt etliche Fanseiten. 

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