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Australische Armee bezahlt Brustimplantate für Soldatinnen

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Im Sinne der Verteidigungspolitik können sich weilbliche Angehörige der Australischen Armee ihre Brüste vergrößern lassen.

Australiens Streitkräfte haben am Sonntag Kritik an ihrer Praxis zurückgewiesen, Soldatinnen Brustimplantate zu finanzieren. Armeesprecher Andrew Nikolic sagte, die Streitkräfte akzeptierten Schönheitschirurgie für ihre Angehörigen, wenn es dafür medizinische, zahntechnische oder zwingende psychologische Gründe gebe.

"Im Sinne der Verteidigungspolitik betrachten wir die Bedürfnisse unserer Leute unter einem ganzheitlichen Aspekt - sowohl körperlich als auch seelisch", sagte Nikolic. Behauptungen, Soldatinnen würden operiert, damit sie "sexy aussehen", wies er als "nicht nur falsch, sondern obendrein kränkend" zurück.

Der Sprecher betonte allerdings, dass Schönheitsoperationen nicht routinemäßig bezahlt würden. "Das heißt noch lange nicht, dass die Streitkräfte so etwas wie Brustvergrößerungen routinemäßig bezahlen, wenn jemand mit seinem Äußeren nicht zufrieden ist - das stimmt einfach nicht", fügte Nikolic hinzu.

Ein Sprecher des Soldatenverbandes begrüßte die Praxis in einem Hörfunkinterview. "Aus psychiatrischen oder psychologischen Gründen wird dieses Vorgehen nach eingehender medizinischer Prüfung empfohlen", sagte Soldatenvertreter Neil James. "Es wird aber nicht gemacht, bloß weil es jemand einfach so will."

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