Ein Mann wollte in einer Bar nicht auf seine Zigarette verzichten. Eingen Barbesuchern war das ein Dorn im Auge.
Für seine Weigerung, auf seine Zigarette zu verzichten, hat ein Mann in einer ugandischen Dorfbar mit dem Leben bezahlen müssen. Ein Polizeisprecher sagte am Freitag, ein betrunkener Mob habe den hartnäckigen Raucher in dem Dorf Nagongera nahe der Grenze zu Kenia gelyncht. Alle Beteiligten waren während des Vorfalls am Donnerstag vermutlich betrunken.
In dem ostafrikanischen Land ist Rauchen an öffentlichen Orten seit 2004 verboten. Bei Verstößen gegen das Verbot sind Geldstrafen in Höhe von umgerechnet etwa 35 Euro vorgesehen. Bisher ist kein anderer Fall bekanntgeworden, in dem militante Nichtraucher zur Selbstjustiz gegriffen hätten.