6,2 nach Richter

Bis zu 30 Verletzte nach Erdbeben in Island

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Das Erdbeben zerstörte zahlreiche Häuser. Im Südwesten des Landes gab es einige heftige Nachbeben.

Ein Erdbeben auf Island hat nur geringen Sachschaden angerichtet. Wie der Rundfunksender RUV am Freitag berichtete, wurden bei dem Beben am Vortag 28 Menschen leicht verletzt. Zwei baufällige Häuser in der Kleinstadt Selfoss 45 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Reykjavik seien eingestürzt. Ansonsten seien erhebliche Mengen Inneneinrichtung zu Bruch gegangen, teilte die Polizei mit. Auch eine Zufahrtsstraße wurde beschädigt.

Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,2 war in Selfoss. Doch sowohl in der Hauptstadt als auch in anderen Landesteilen war die Erschütterung spürbar. Mehrere Nachbeben in deutlich geringerer Stärke wurden am Freitag registriert. Wie weiter berichtet wurde, verlegten zahlreiche Einwohner von Selfoss ihre Schlafstätten für das Wochenende in Zelte, weil sie sich dort sicherer fühlten.

Die Vulkan-Insel Island liegt an der Zentralspalte des mittelatlantischen Rückens und wird deshalb immer wieder von Erdbeben erschüttert. Die Bauweise von isländischen Häusern, Straßen und Brücken gilt als weitgehend erdbebensicher.

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