Der Unternehmer Richard Branson meint, dass sich die Familie von Steve Fossett wohl mit dessen Tod abfinden muss.
Der seit Anfang September in der Wüste von Nevada vermisste Abenteurer Steve Fossett ist nach Einschätzung seines Freundes Richard Branson tot. Familie und Freunde des 63-Jährigen müssten sich wohl oder übel damit abfinden, dass der Mann tödlich verunglückt sei, sagte der millionenschwere britische Unternehmer am Montag (Ortszeit) im Fernsehsender NBC.
Branson gibt Hoffnung auf
Fossett war mit einem kleinen Flugzeug
in einer riesigen unbewohnten Region des US-Bundesstaats spurlos
verschwunden. "Ich halte es für wahrscheinlich, dass er nicht mehr unter uns
weilt", sagte Branson. "Jeder, der damit etwas zu tun hat, hat die Hoffnung
ziemlich aufgegeben, leider", sagte der Geschäftsmann, der einst mit Fossett
in einem Heißluftballon um die Erde fliegen wollte.
Schrieb bereits Erinnerungstext
Branson schrieb für das Magazin
"Time" bereits einen Erinnerungstext, in dem er Fossett als "einen der
großzügigsten, gutherzigsten und freundlichsten Menschen, den ich je
kennenlernte" beschrieb. Auch sei er einer der mutigsten und
entschlossensten Abenteurer aller Zeiten, würdigte Branson den vermissten
63-Jährigen.
Suche nach einem Monat eingestellt
Die Suche nach Fossett war am
3. Oktober nach einem Monat fruchtloser Bemühungen eingestellt worden. In
den ersten zwei Wochen nach dem Verschwinden des Abenteurers hatten
Rettungshelfer 52.000 Quadratkilometer nach dem Vermissten abgesucht, ohne
auf ein Lebenszeichen zu stoßen.