Krawalle

Brennende Autos in der Nacht vor französischem Nationalfeiertag

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In der Nacht zum französischen Nationalfeiertag sind nach Angaben des französischen Innenministeriums landesweit 297 Autos in Brand gesteckt worden.

zudem wurden 121 Personen festgenommen. Die meisten Brandstiftungen wurden mit 211 ausgebrannten Fahrzeugen in der Pariser Region verzeichnet. Von den Festnahmen wurde 102 im Pariser Großraum getätigt. Insgesamt wurden 72 Personen in Polizeigewahrsam genommen.

8.000 Polizisten im Einsatz
Im Pariser Vorort Asnieres-sur-Seine (Hauts-de-Seine) wurde ein Polizeikommissar durch ein Feuerwerk verletzt. Im Vorort Gonesse (Vald'Oise) ist eine 8.000 Quadratmeter große Turnhalle abgebrannt. Die Ermittlungsbehörden vermuten eine Brandstiftung als Ursache. Voriges Jahr waren in der Nacht auf den 14. Juli 266 Fahrzeuge (davon 195 im Pariser Großraum) angezündet und 100 Personen (davon 89 im Pariser Großraum) festgenommen worden. 46 Personen waren in Polizeigewahrsam genommen worden.

Anlässlich der Militärparade zum Nationalfeiertag auf den Champs-Elysees am heutigen Montag sind insgesamt 8.000 Polizisten und Gendarmen im Einsatz. Der Parade wohnen zahlreiche der am Sonntag bei der Gründung der Mittelmeerunion anwesenden 44 Staats- und Regierungschefs aus der EU und den südlichen Anrainerländern bei. Besonders umstritten ist die Anwesenheit von Syriens Präsident Bashar al-Assad, dem in seinem Land Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Für Österreich beteiligt sich an der Zeremonie Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S).

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