Bombenentschärfungsteam im Einsatz

Brite mit Panzergranate im Po im Spital

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Ein Bombenentschärfungsteam musste in Großbritannien anrücken, weil ein Patient mit einer Panzergranate im After ins Spital eingeliefert wurde. Laut dem Mann handelte es sich um einen Unfall.

Mit heftigen Schmerzen im Unterleib wurde am Donnerstag ein Mann in die Notaufnahme des Gloucestershire Royal Hospital in Großbritannien eingeliefert. Ärzte fanden eine 17 mal 6  Zentimeter große Granate aus dem Zweiten Weltkrieg in seinem After. 

 

 

 

Weil die behandelnden Ärzte nicht sicher sein konnten, ob die Granate scharf war, mussten Sprengstoffexperten des 11 Explosive Ordnance Disposal Regiment der britischen Armee anrücken. Nach Angaben der Experten soll es sich bei der Granate um "einen schweren, spitzen Klumpen aus Blei, der Panzerwände durchschlagen kann" gehandelt haben. Es konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: Statt Sprengstoff enthielt die Granate einen Metallkern. 

Der Patient hätte jedoch sterben können, wenn das Geschoss seinen Bauch durchbohrt hätte, so die Ärzte. Aber der Mann hatte Glück: Die Ärzte konnten die Granate aus seinem Rektum entfernen, und er durfte das Spital bereits wieder verlassen. 

Laut eigenen Angaben war der Mann durch einen Unfall in die missliche Lage gekommen: Beim Ausmisten hatte der Sammler historischer Gegenstände die Granate auf den Boden gelegt. Dann sei er ausgerutscht und mit dem Hintern auf die Granate gefallen.

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