Ein Australier simulierte eine schwere Krankheit, ergaunerte 300.000 Euro von Versicherungen und gab dann den edlen Spender. Jetzt wurde der Mann entlarvt und muss sich vor Gericht verantworten.
Ein Australier, der eine tödliche Krankheit simulierte, Versicherungsgelder erschwindelte und dann als edler Spender auftrat, ist in seinem Heimatland entlarvt worden. Der Mann stand am Mittwoch in Sydney wegen Betrugs vor Gericht. Er soll eine halbe Million australische Dollar (287.000 Euro) von Versicherungen ergaunert haben und legte gefälschte Arzt- und Anwaltsbriefe vor, wonach er an einer tödlichen Degeneration des Nervensystems litt. Wohltätigkeitsorganisationen, Krankenhäuser und Sportclubs, die er großzügig bedachte, müssen die Gelder womöglich zurückgeben.
Festnahme nach Fernsehauftritt
Der mutmaßliche Betrüger war nach
einem Fernsehauftritt festgenommen worden. Er war mit verschleierter
Identität vor die Kameras getreten und hatte den Vertreter eines Rugby-Clubs
beschuldigt, seine Spende in die eigene Tasche gesteckt zu haben.