Eine Woche nachdem der kalifornische Ort evakuiert wurde, durften die ersten Anrainer zurückkehren. Doch im Norden brechen neue Brände aus.
Gute Nachricht für die Einwohner des kalifornischen Küstenortes Big Sur: Eine Woche nachdem die Feuerwehr das Gebiet evakuiert hatte, durften die ersten Anrainer am Dienstag in ihre Häuser zurückkehren. "Wir haben sehr, sehr viel Glück gehabt", sagte Charles Whittington, der sein Haus unbeschadet vorfand. Allerdings hätten die Flammen einige Bäume in seinem Garten vernichtet, erzählte er dem "San Francisco Chronicle". Das vor mehr als zwei Wochen durch Blitzschlag ausgelöste Feuer war am Dienstag zu 23 Prozent eingedämmt. Der Küstenhighway 1, der auf halbem Weg zwischen Los Angeles und San Francisco durch Big Sur führt, war weiterhin für den Durchzugsverkehr gesperrt.
Auch bei Santa Barbara Erfogle
Trotz einer Hitzewelle mit
ungewöhnlicher trockener Luft und Temperaturen von weit über 30 Grad
meldeten auch die Löschteams nahe Santa Barbara weitere Erfolge. Das dortige
Feuer war nun zu 50 Prozent unter Kontrolle. Nur 275 Häuser in einem akut
bedrohten Gebiet durften noch nicht wieder bezogen werden. Doch in anderen
Gebieten Kaliforniens loderten neue Feuer auf. Nördlich der Landeshauptstadt
Sacramento kam ein Buschfeuer bedrohlich nah an die Ortschaft Concow heran.
40 abgebrannte Häuser
Nach Angaben der Behörden brannte es
am Dienstag in dem Westküstenstaat noch an über 300 Stellen. Ein Heer von
rund 20.000 Helfern kämpfte mit 97 Hubschraubern und 1.400 Löschzügen gegen
die Brände. Die vorläufige Bilanz: 40 abgebrannte Wohnhäuser und 2.500
Quadratkilometer geschwärztes Land.