Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Osten Guatemalas sind am Sonntag elf Menschen ums Leben gekommen.
Beim Absturz eines Kleinflugzeuges in Guatemala sind elf Menschen ums Leben gekommen, darunter sechs US-Bürger und fünf Guatemalteken. Nach Angaben der Feuerwehr verunglückte die Propellermaschine am Sonntag bei El Puente im Osten Guatemalas. Nach dem Absturz ging die Maschine in Flammen auf. Vier der insgesamt 14 Insassen überlebten das Unglück zunächst verletzt. Eine US-Missionarin starb jedoch später an ihren schweren Verletzungen.
Die Maschine der Gesellschaft Aeroruta Maya befand sich auf dem Weg von Guatemala nach El Estor im Norden des Landes. Es handelte sich um ein einmotoriges Propellerflugzeug vom Typ Cessna Caravan 208.
Der Geschäftsführer von Aeroruta Maya, Richard Calloway, sagte, die Pilotin sei zunächst auf flachem Gelände gelandet, habe aber offensichtlich die Kontrolle verloren, als das Flugzeug in ein Schlagloch geriet. "Das Flugzeug explodierte nicht bei der Landung, sondern später", sagte er nach einem Besuch der Unfallstelle. Ausgetretener Treibstoff sei in Flammen aufgegangen. "Andernfalls hätte niemand überlebt", fügte Calloway hinzu. Nach Angaben der Luftfahrtbehörde hatte die Pilotin einen technischen Defekt gemeldet, bevor der Funkkontakt abbrach.
Insgesamt waren neun US-Bürger und fünf Guatemalteken an Bord der Maschine. Unter den Todesopfern befanden sich auch die guatemaltekische Pilotin und der Kopilot. Die vier weiteren US-Bürger, die in dem Flugzeug unterwegs waren, wurden verletzt. Eine US-Missionarin starb in der Nacht auf Montag an ihren schweren Verletzungen. Eine der Überlebenden, die 19-jährige Sarah Jensen, sagte, an Bord der Maschine seien Bürger aus dem US-Bundesstaat Wisconsin gewesen, die in Guatemala an einem humanitären Hilfsprogramm mitarbeiten wollten.