Häuser evakuiert

Erdloch tat sich mitten in Neapel auf

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Der Boden einer Kirche sowie auf einer Straße brach weg.

Im Zentrum der süditalienischen Metropole Neapel sind am Mittwoch fünf Häuser wegen eines Erdlochs evakuiert worden. Wie italienische Medien berichteten, war in der Früh zunächst der Boden einer Kirche teilweise eingebrochen. Später hätten sich auch Einbrüche auf einer Straße und im Erdgeschoss eines Hauses aufgetan. Das Erdloch habe im Moment rund 20 Meter Durchmesser, hieß es. Die Feuerwehr evakuierte sicherheitshalber bisher fünf Häuser, verletzt wurde niemand.

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Heftige Regenfälle schuld
"Die Techniker der Stadtverwaltung, die Feuerwehr sowie der Zivilschutz sind dabei, die Ursachen des Erdlochs zu klären und ob angrenzende Häuser beschädigt worden sind", erklärte der Verkehrsbeauftragte von Neapel, Agostino Nuzzolo. Nach ersten Annahmen könnten die heftigen Regenfälle der vergangenen Woche die Entstehung des Lochs ausgelöst haben. Da sich das Erdloch in den "quartieri spagnoli" (Spanischen Vierteln) im Zentrum der Altstadt befindet, die nicht nur wegen ihrer hohen Kriminalitätsrate, sondern auch für die Enge ihrer Gassen bekannt sind, könnte jeder Einsturz tragische Folgen haben.

Die Gegend in und um die Stadt am Vesuv ist für ihre Erdbewegungen bekannt. Plötzliche Erdspalten und Erdrutsche auch in der Stadt sind keine Seltenheit.

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