Aus fahrendem Auto

Fanatiker erschießt Soldaten in den USA

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Ein Sniper hat einen US-Soldaten getötet - aus religiösen Motiven.

Aus dem fahrenden Auto heraus hat ein Mann vor einem Rekrutierungszentrum der US-Armee das Feuer eröffnet und dabei einen Soldaten getötet. Ein weiterer wurde bei dem Überfall am Montag in Little Rock im US-Staat Arkansas verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Täter wurde nach einer kurzen Verfolgungsjagd festgenommen, in seinem Auto fand die Polizei ein kleines Arsenal von Waffen.

Über ein dutzend Schüsse
Der Verdächtige fuhr nach Angaben der Polizei auf das Rekrutierungszentrum zu und feuerte mit einem Gewehr mehr als ein dutzend Schüsse auf das Gebäude ab. Ein 24-jähriger Soldat erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen, ein 18-Jähriger wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Beide Männer hatten gerade erst ihre Grundausbildung beendet.

Täter ergab sich
Ein Polizist stoppte später den flüchtigen Täter in seinem Auto, in dem mehrere Schusswaffen und Munition gefunden wurden. Darunter war auch die Tatwaffe. "Er hat sich ohne Zwischenfall ergeben", sagte Polizeisprecher Terry Hastings. Der Mann heißt den Angaben zufolge Abdulhakim M., führte aber auch den Namen Carlos B. Er wurde wegen Mordes und des Verübens terroristischer Akte angeklagt.

Die Polizei vermutete ideologische Motive für die Tat. Er sei möglicherweise aus religiösen Gründen mit den US-Armee-Einsätzen im Irak und in Afghanistan nicht einverstanden, sagte Polizeichef Stuart Thomas. Bisher gehe man davon aus, dass der Schütze auf eigene Initiative handelte. Für eine Verschwörung gebe es keine Hinweise.

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