Weil ihr BH den Metalldetektor auslöste, musste eine Frau ihn ausziehen. Ein Gerichtssprecher bezeichnet die Reaktion der Frau als "unnötiges Drama".
Weil ihr BH bei der Sicherheitskontrolle auf einen Metalldetektor reagiert hat, haben Sicherheitsbedienstete im US-Bundesstaat Idaho einer Frau den Zutritt zu einem Gerichtsgebäude verwehrt. Sie habe das Bundesgericht in Cour d'Alene erst betreten dürfen, nachdem sie den Büstenhalter abgelegt habe, erklärte Lori Plato.
Ihre Bitte, sich wenigstens in einem Waschraum umziehen zu dürfen, sei abgelehnt worden. Vielmehr habe man ihr geraten, sich dafür in ihr Auto oder auf die Toilette eines Restaurants zurückzuziehen. Sie habe allerdings in einer belebten Straße geparkt und sich in der Stadt nicht ausgekannt, klagte Plato. Schließlich habe ihr Mann seinen Mantel hochgehalten, während sie sich in der Eingangshalle des Gerichts unter ihrem Shirt des Büstenhalters entledigte.
"Wenn er (der BH) so gefährlich ist, warum haben sie ihn mir zurückgegeben und ihn mich wieder anziehen lassen?", sagte Plato. Ein Sprecher des Sicherheitsdienstes, Patrick McDonald, erklärte, Plato mache aus dem Zwischenfall vom 20. September ein unnötiges Drama. Unterwäsche werde üblicherweise nicht als Gefahr für die Sicherheit betrachtet.