Kampf gegen Neffen

Hustler-Boss Flynt verteidigt Namen

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Der Neffe von Larry Flint wollte ein eigenes Porno-Geschäft mit dem berühmten Namen aufziehen.

Der amerikanische Porno-Verleger Larry Flynt ("Hustler") will nichts auf seinen Namen kommen lassen. In einem Gerichtsstreit um Markenrechtsverletzung mit seinen Neffen Jimmy Jr. und Dustin stellte sich eine achtköpfige Jury in Los Angeles am Freitag auf die Seite des Porno-Magnaten, berichtete die "Los Angeles Times".

Die jüngeren Flynts hatten ein eigenes Geschäft mit Porno- Filmen unter dem berühmten Familiennamen gestartet. Ihr Onkel zog prompt vor Gericht. Die billig produzierten Filme der Neffen würden seinen Namen in den Schmutz ziehen, sein Markenzeichen verletzen und seine Gewinne schmälern, so der Vorwurf des 67-Jährigen.

Jimmy Jr. räumte ein, dass sie nun möglicherweise 30.000 bereits gedruckte DVD-Hüllen mit dem Schriftzug Flynt vernichten müssen. Die Jungunternehmer müssen fortan ihre Vornamen hinzufügen. Sie wollten aber ihre Geschäftspläne weiter verfolgen, sagte Jimmy Jr. der "Los Angeles Times". "In einem Familienstreit wie diesem gewinnt keiner", fügte er hinzu.

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