Mit vier Kugeln im Kopf erwachte der 66-jährige Mann aus dem Koma und identifizierte seinen eigenen Neffen als Mörder. Kurz darauf verstarb er.
Ein nach einem Mordanschlag mit vier Kugeln im Kopf ins Koma gefallener Sizilianer ist wie durch ein Wunder für wenige Stunden erwacht, um seinen Mörder zu entlarven - und dann zu sterben. Der 66-jährige Antonio Tripoli wurde am 4. Oktober in Bagheria in der Nähe von Palermo auf offener Straße in den Kopf geschossen.
Zehn Tage im Koma
Nach zehn Tagen im Koma erwachte der von den
Ärzten schon fast aufgegebene Patient plötzlich. Mit Gesten und
Kopfbewegungen beantwortete der zum Sprechen nicht mehr fähige Mann die
Fragen der an sein Bett geeilten Polizisten. Als diese ihm schließlich ein
Foto seines Neffen vorlegten, zeigte er mit dem Finger darauf, um den
32-Jährigen als Täter zu entlarven. Wenige Stunden darauf sei Tripoli dann
gestorben.