Fordert Deeskalation

Kurz: "Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung"

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 Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Mittwoch vor dem Ministerrat die Raketen-Angriffe auf Israel "scharf verurteilt". Gleichzeitig betont er aber auch, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe. 

 Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Mittwoch vor dem Ministerrat die Raketen-Angriffe auf Israel "scharf verurteilt".

"Sofortige Deeskalation" 

Gleichzeitig betonte Kurz das Recht Israels auf Selbstverteidigung. Er forderte aber auch eine sofortige Deeskalation. Alles andere wäre ein "Verbrechen gegenüber den Menschen in Israel" und eine Belastung für die ohnehin angespannte Situation in der Region.

"Zurückhaltung zeigen" 

Der britische Premierminister Boris Johnson rief sowohl Israel als auch die Palästinenser zur Deeskalation auf. "Ich bitte sowohl Israel als auch die Palästinenser dringend, vom Rand des Abgrunds zurückzutreten und Zurückhaltung zu zeigen", schrieb Johnson am Mittwoch auf Twitter. Großbritannien sei zutiefst besorgt über die wachsende Gewalt und zivile Opfer. "Wir wollen dringend eine Deeskalation der Spannungen sehen", so der konservative Politiker.

Lage spitzt sich zu 

Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hat sich in den vergangenen Tagen zugespitzt. Militante Palästinenser feuerten nach Angaben der israelischen Armee bisher mehr als 1.000 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel ab. Israels Luftwaffe habe ihrerseits Hunderte Ziele in dem abgeschotteten Küstengebiet attackiert. Auf beiden Seiten gab es Todesopfer.
 

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