Eine Frau will von ihrem Ehemann 600.000 Euro. Der Grund: Der Verlust ihrer Jungfräulichkeit. Zudem fordert sie die Annullierung ihrer Ehe.
Eine Frau in Malaysia hat ihren Mann wegen des Verlusts ihrer Jungfräulichkeit auf Schadensersatz verklagt. Die 30-jährige Lehrerin fordere umgerechnet gut 600.000 Euro, berichtete die Zeitung "The New Straits Times". Das Paar hatte nach einer mehrmonatigen Beziehung geheiratet, allerdings ohne die traditionellen chinesischen Hochzeitsriten. "Das ist eine Hochzeit auf dem Papier - und keine, wie sie sich alle Frauen wünschen", sagte der Anwalt der Klägerin, Ernest Chua, dem Blatt. Der Bräutigam habe die Braut irregeführt.
Unter Verweis auf den Formfehler wurde der Bräutigam von seinen Verwandten dazu gedrängt, sein Eheversprechen zu brechen und sich von seiner Angetrauten wieder zu trennen. Für sie habe dies "Erniedrigung und mentale Folter" bedeutet, klagte die Frau. Neben der Entschädigung fordert sie nun auch die Annullierung ihrer Ehe durch das Gericht.