Rettungsschwimmer streiken

Mallorca droht jetzt Badeverbot

Teilen

Die Rettungsschwimmer auf Mallorca fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Sie drohen mit Streiks – das hätte die Schließung aller Strände zur Folge.

Ausgerechnet mitten in den Ferien droht auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca ein Badeverbot: Denn ab 16. Juli wollen die Rettungsschwimmer streiken – sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Werden ihre Forderungen nicht erfüllt, wollen sie ihre Arbeit niederlegen und die Strände würden gesperrt werden. 

Die Rettungsschwimmer auf Mallorca verdienen rund 1.000 Euro brutto (Vollzeit). Durch die Inflation sind die Preise für Lebensmittel und Wohnen auf der Urlaubsinsel drastisch gestiegen – die Löhne blieen jedoch gleich. Auch mit den Arbeitsbedingungen sind die Rettungsschwimmer unzufrieden. Statt wie gesetzlich geregelt einen Strandabschnitt von 400 Metern müssen sie teilweise bis zu zwei Kilometer überwachen – mit gleichbleibendem Personal. Damit könne die Sicherheit der Badenden nicht gewährleistet werden, so die Gewerkschaft.

Die Politik will den Rettungsschwimmern nicht entgegenkommen. Palmas Bürgermeister etwa besteht auf der Einhaltung von kommunalen Verträgen. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.