In Indonesien

Mindestens 98 Tote bei Flugzeugcrash

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Eine Militärmaschine stürzte 150 Kilometer südwestliche der zweitgrößten indonesischen Stadt Surabaya ab. Rund 110 Menschen waren an Bord, wieviele Überlebende gibt, ist unklar.

In Indonesien sind am Mittwoch beim Absturz eines Militärflugzeugs 98 Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprecher der Luftwaffe sagte dem Radiosender "Elshinta", an Bord der Transportmaschine vom Typ C-130 Herkules hätten sich 113 Personen befunden. Mindestens zwei Menschen starben am Boden, als sie von den Flammen der Transportmaschine erfasst wurden. Das Wrack zerbarst und zerstörte nach Angaben örtlicher Behördenvertreter mehrere Gebäude.

Unglücksursache unklar
Das Unglück ereignete sich im Bezirk Madiun auf Ost-Java, etwa 150 Kilometer südwestlich der zweitgrößten indonesischen Stadt Surabaya. Zur Ursache des Absturzes machte der Luftwaffen-Sprecher zunächst keine Angaben. Die Maschine war demnach in Jakarta gestartet und auf dem Weg in den östlichen Teil Javas.

"Vom Heck der Maschine ist ein etwa 15 Meter langes Stück noch intakt, aber der Rest ist zerbrochen und ausgebrannt", sagte der Chef einer lokalen Behörde. Seinen Angaben zufolge war die Unglücksstelle schwer zu erreichen. Sie lag demnach etwa fünf bis sieben Kilometer von einem Luftwaffenstützpunkt entfernt. Militärpersonal sei auf der Suche nach den Opfern, sagte der Behördenvertreter.

Löschversuche mit Wasserkübeln
Menschen versuchten, die Brände mit Wasser zu löschen, das sie in Kübeln anschleppten, wie der Fernsehsender "Metro" zeigte. In einem nahegelegenen Krankenhaus wurden Verletzte versorgt.

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