Unter den mindestens 46 Toten sind auch mehrere Kinder.
In Bangladesch ist Freitagfrüh eine Fähre mit rund hundert Menschen an Bord gesunken. Nach Angaben der Polizei wurden bis zum Abend 46 Leichen, aber keine Überlebenden geborgen. Vor einer Woche war bereits eine mit 2.000 Menschen völlig überladene Fähre gekentert, damals ertranken mindestens 85 Menschen.
Opfer überwiegend Frauen und Kinder
Nach Angaben des Chefs
der Bezirkspolizei sank die Fähre auf dem Fluss Daira rund 100 Kilometer
nördlich der Hauptstadt Dhaka. Die geborgenen Opfer seien überwiegend Frauen
und Kinder. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Regierungschefin
Sheikh Hasina forderte die Rettungskräfte auf, die Suche nach möglichen
Überlebenden zu verstärken.
In Bangladesch, dessen 230 Flüsse von Millionen Menschen als Verkehrswege genutzt werden, sind Schiffsunglücke keine Seltenheit. Schätzungen zufolge kamen seit 1977 mehr als 3.000 Menschen bei Fährunglücken ums Leben.