Rätselhaft

Navy-Offizier warnt: "Unterwasser-UFOs sind eine echte Gefahr!"

US-Marineoffiziere berichten von unbekannten Flugobjekten, die sich über und unter Wasser bewegen sollen – und sprechen von echten Sicherheitsbedenken. 

Bereits 2014 machten US-Marinepiloten vor der Küste von Virginia Beach eine Reihe ungewöhnlicher Beobachtungen. F/A-18-Pilot und Navy-Lieutenant Ryan Graves bemerkte auf dem Radar wiederholt unidentifizierte Objekte, die sich mit enormer Geschwindigkeit und Präzision bewegten. Zunächst hielt er die Signale für technische Fehler – bis sie immer wieder auftraten.

„Manchmal standen sie still, manchmal bewegten sie sich mit 250 bis 350 Knoten, teils sogar im Überschallbereich“, beschreibt Graves. Die Objekte flogen auf unterschiedlichen Höhen, stets über dem Ozean.

Begegnungen über dem Atlantik

Eines der Objekte wurde schließlich auch visuell erfasst. Laut Graves handelte es sich um einen dunklen Würfel in einer klaren Sphäre, der bis auf 50 Fuß (ca. 15 m) an die Jets heranflog. Danach galt das Phänomen als mögliches Sicherheitsrisiko.

Über Monate dokumentierte seine Staffel fast täglich Sichtungen – teils in Formation, teils einzeln. Die Objekte zeigten keine sichtbare Antriebstechnik, keine Flügel und keine Abgase. Sie bewegten sich mit ungewöhnlicher Dynamik und verschwanden teils abrupt. Ähnliche Berichte gab es auch von der Westküste, etwa von Besatzungen der USS Nimitz und USS Princeton.

Phänomene unter Wasser

Die Objekte, inzwischen als UAPs (Unidentified Anomalous Phenomena) bezeichnet, sollen sich teils ohne Widerstand zwischen Luft und Wasser bewegt haben – sogenannter transmedium travel.

Graves betont, er könne nicht sagen, worum es sich handelte, doch das Muster sei global. „Das war kein Einzelfall. Es war kein einzelnes Objekt. Es war ein wiederkehrendes Phänomen“, sagte er.

Forderung nach mehr Transparenz

Heute setzt sich Graves als Gründer der Organisation Americans for Safe Aerospace für mehr Aufklärung und Sicherheit im Flugverkehr ein. Gemeinsam mit ehemaligen Pentagon- und Marinebeamten fordert er eine offizielle Untersuchung. „Diese Objekte nutzen keine bekannte menschliche Technologie“, sagte Graves.

Auch Tim Gallaudet, pensionierter Rear Admiral und Ozeanograph, gehört zu den Befürwortern weiterer Forschung. Er sah selbst Videoaufnahmen aus dem Jahr 2015, die während Übungen der USS Theodore Roosevelt entstanden. Die Aufnahmen zeigen Objekte ohne sichtbare Antriebe, die mit enormer Geschwindigkeit manövrieren. „Ich wusste sofort, dass das nicht unsere Technologie ist. Kein Land verfügt über Fluggeräte, die sich so bewegen“, so Gallaudet.

Politische Folgen

Im Jahr 2023 verabschiedete der US-Kongress den UAP Disclosure Act, der Regierungsstellen verpflichtet, alle verfügbaren Daten zu unbekannten Objekten zu erfassen und offenzulegen. Damit wird erstmals auch in offiziellen Dokumenten die Möglichkeit nichtmenschlicher Technologien erwähnt.

Weitere dokumentierte Fälle

  • USS Nimitz, 2004: Piloten berichteten von einem „Tic-Tac“-förmigen Objekt ohne sichtbare Flächen oder Abgasstrahlen, das sich in Sekunden von 80.000 Fuß auf Meereshöhe bewegte.
  • Aguadilla, Puerto Rico, 2013: Eine Infrarotkamera zeichnete ein kugelförmiges Objekt auf, das ins Meer eintauchte, ohne eine Welle oder einen Spritzer zu erzeugen.
  • USS Omaha, 2019: Kameras filmten ein rundes Objekt über dem Pazifik, das plötzlich ins Wasser eintauchte und verschwand. Das Pentagon bestätigte die Echtheit der Aufnahmen.

„Diese Phänomene zeigen Fähigkeiten, die wir technisch noch nicht verstehen“, sagt Gallaudet. Beide Experten drängen darauf, die Beobachtungen als wissenschaftliche Herausforderung und potenzielle Sicherheitsfrage ernst zu nehmen.

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