1. Frankreich-Besuch

Papst in Lourdes eingetroffen

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Am Samstag Vormittag feierte der heilige Vater in Paris eine Messe mit 250.000 Gläubigen. In Lourdes wird ein Jubliäum gefeiert.

Papst Benedikt XVI. ist nach einem 24-stündigen Besuch in Paris am Samstagabend im Marienwallfahrtsort Lourdes eingetroffen. Der knapp zweitägige Besuch im südwestfranzösischen Lourdes in den Pyrenäen ist der pastorale Höhepunkt der ersten Reise Benedikts als Papst nach Frankreich. Die katholische Kirche feiert in diesem Jahr das Jubiläum der Marienerscheinungen einer Müllerstochter, die Lourdes seit 150 Jahren zu einer Pilgerstätte vor allem für Kranke gemacht hat. Benedikt bleibt bis Montag in Lourdes.

Messe vor 250.000 Menschen
Am Samstagvormittag hatte Benedikt vor etwa 250.000 Gläubigen im Herzen von Paris feierlich eine Messe zelebriert und dabei vor Geldgier und der Verehrung von falschen Vorbildern als Wurzeln allen Übels gewarnt. Ein großer Teil von ihnen hatte auf dem Platz an der Seine übernachtet. Als der Papst um kurz vor zehn Uhr im Papa-Mobil durch die Menge zur Tribüne fuhr, brandete tosender Beifall auf.

Benedikt war am Freitag zu seinem ersten Frankreich-Besuch seit seiner Wahl vor drei Jahren eingetroffen. Bei einem Empfang im Elysée-Palast hatte er eine stärkere Rolle der Religion in der Gesellschaft eingefordert. Am Abend wandte er sich an Zehntausende Jugendliche, die vor der Kathedrale Notre Dame zusammengekommen waren. "Habt keine Angst, habt Vertrauen", rief er ihnen zu.

Mit der Messe beendet Benedikt seinen 24-stündigen Aufenthalt in Paris und reist am Nachmittag in den Marienwallfahrtsort Lourdes in den Pyrenäen weiter. Höhepunkt seiner ersten Reise als Papst nach Frankreich ist das Jubiläum der Marienerscheinungen, die eine Müllerstochter vor 150 Jahren in Lourdes gehabt haben soll.

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Großer Jubel als der Papst auf der Esplanade vorfährt

Papst Benedikt XVI. hat vor etwa 250.000 Gläubigen feierlich eine Messe auf der Esplanade zwischen dem Invalidendom und der Seine zelebriert

Die Bühne, im Hintergrund der Invalidendom

Benedikt XVI. warnte in der Messe vor Geldgier und der Verehrung von falschen Vorbildern als Wurzeln allen Übels

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