Beinahe-Crash

Pilot verhindert Desaster

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Der Co-Pilot hatte das Gewicht des Flugzeugs falsch eingegeben.

Pilotengeschick hat 225 Passagiere in Melbourne vor einem Desaster bewahrt. Die Maschine der Emirate Airlines war im März beim Start im Melbourne mit dem Heck über den Boden geschleift und fast nicht hochgekommen, weil der Co-Pilot das Gewicht der Maschine falsch in den Bordcomputer eingegeben hatte, berichtete die australische Transportsicherheitsbehörde am Freitag nach Abschluss ihrer Untersuchungen. "Diese Art Fehler sollte sich nicht wiederholen", sagte Behördensprecher Martin Doolan.

Um 100 Tonnen verrechnet
Der Airbus A340 war am Ende der 3600 Meter langen Startbahn noch so dicht am Boden, dass sie Lampen beschädigte und Antennen umriss. Der Pilot schaffte es gerade noch, die Maschine über den 2,4 Meter hohen Zaun zu ziehen.

Statt wie geplant nach Dubai zu fliegen, ließ er über dem Meer Benzin ab und kehrte zurück. Nach Informationen der Fachzeitschrift "Aviation Herald" hatte der Co-Pilot wahrscheinlich aus Versehen 260 statt 360 Tonnen eingegeben, womit der Bordcomputer dann die Startbedingungen falsch berechnete. Die Fluggesellschaft lässt Gewichtseingaben seitdem immer doppelt checken.

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