Schülerin schwebt in Lebensgefahr

Zwei Kinder in Schule in Berlin-Neukölln von Mann niedergestochen

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Zwei Schulkinder sind am Mittwoch in einer Schule in Berlin-Neukölln in Deutschland vermutlich von einem Mann verletzt worden.  

Berlin. Eins von ihnen sei lebensgefährlich, das andere schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Der mutmaßliche Täter wurde am Tatort in der Mainzer Straße festgenommen. Wie die Tat geschah, die sich gegen 15.00 Uhr ereignete, und welchen Hintergrund sie hat, teilte die Polizei zunächst noch nicht mit.

Nach einem Bericht der Zeitung "B.Z." wurden die Kinder im Alter von sieben und acht Jahren niedergestochen. Der Täter soll demnach an der Schule auf die Polizei gewartet haben. Eine Mordkommission ermittelt. Die Schule wurde geräumt, die Umgebung von der Polizei abgesperrt. 

Täter vermutlich psychisch krank- keine Verbindung zu Opfern

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Täter am Tatort gewartet und sich von der Polizei festnehmen lassen haben. Es wird angenommen, dass er psychisch krank ist und keine Verbindung zu den Opfern hat. Die Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt und die Staatsanwaltschaft ist vor Ort. Laut Informationen der Zeitung BILD wurde die Tatwaffe gefunden und sichergestellt. 

Neuköllns Bezirksbürgermeister erschüttert

Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln, äußerte seine tiefe Bestürzung über den Angriff auf zwei Schülerinnen. In einem Facebook-Beitrag schrieb der Politiker der SPD, dass er in diesem Moment an die verletzten Kinder und all jene denke, die Zeugen des Geschehens wurden.

Auch Katharina Günther-Wünsch, Bildungssenatorin Berlins (CDU), zeigte sich betroffen und besuchte die betroffene Schule, um sich über die Lage vor Ort zu informieren. 

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