Argentinien empört

Proteste gegen Falkland-Einsatz von Prinz William

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Prinz William soll für drei Monate auf den Falklandinseln stationiert werden. Heftige Kritik kommt aus Argentinien.

Ein möglicher Falkland-Einsatz von Prinz William sorgt für Aufregung. Nach Kritik aus Argentinien versicherte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag, dass keine Entscheidung über den künftigen Einsatzort der Nummer Zwei in der britischen Thronfolge gefallen sei. "Es wurde keine Entscheidung getroffen, Prinz William auf die Falkland-Inseln zu schicken", versicherte ein Ministeriumssprecher in London. Davor hatte ein Berater des argentinischen Außenministers Jorge Taina den möglichen Einsatz scharf kritisiert.

Der britische "Sunday Telegraph" hatte am Sonntag unter Berufung auf ein internes Schreiben des Verteidigungsministeriums berichtet, William solle noch in diesem Jahr für drei Monate auf den Falklandinseln stationiert werden. Der Einsatz solle nach Ende der Ausbildung des Enkels von Queen Elizabeth II. zum Hubschrauberpilot erfolgen. Die Inselgruppe gehört offiziell zum Königreich, sie wird aber von Buenos Aires beansprucht. Im Falkland-Krieg 1982 war Williams Onkel Prinz Andrew als Hubschrauberpilot gegen argentinische Truppen im Einsatz.

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