Teures Investment

Saurier-Skelett für 44,6 Mio. Dollar bei Sotheby’s versteigert

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Kenneth C. Griffin, zweitreichster Investor der Welt, zahlte bei einer Sotheby’s-Versteigerung die Rekordsumme von 44,6 Mio. Dollar für ein Stegosaurus-Skelett.

Kenneth C. Griffin, Gründer des Hedgefonds Citadel und zweitreichster Investor der Welt, hat für 44,6 Millionen Dollar das größte und vollständigste jemals gefundene Stegosaurus-Skelett erworben. Der 3,4 Meter hohe und 8,2 Meter lange Dinosaurier namens "Apex" wurde bei Sotheby’s versteigert, wobei der Preis die Schätzungen von 4 bis 6 Millionen Dollar weit übertraf. Das Skelett wurde vor zwei Jahren in Colorado ausgegraben und besteht aus 254 Knochen. Griffin betonte, dass Apex in den USA bleiben soll und wohl in einem Museum ausgestellt wird.

Griffin, der im Jahr 2018 schon 16,5 Millionen Dollar an ein Museum in Chicago spendete, um die Ausstellung eines Dinosaurierabgusses zu finanzieren. Bekannt für seine umfangreiche Kunstsammlung, darunter Werke von Basquiat und Pollock, zeigt Griffin nun auch nachhaltiges Interesse an Saurier-Skeletten. Die dahingehende Sammelleidenschaft begann bereits 1999 bei einem Besuch bei Sotheby’s, wo er erfolglos versuchte, eine Degas-Skulptur zu erwerben.

Viele große Fondsmanager teilen Griffins Sammelleidenschaft und profitieren dadurch von erheblichen Steuervorteilen. Beispielsweise besitzt J. Tomlinson Hill, Ex-Präsident von Blackstone, Werke von Rubens, Warhol und Picasso. Steve Cohen, Gründer des Hedgefonds Point72 und Besitzer des Baseball-Teams New York Mets, besitzt eine Kunstsammlung im Wert von über 1 Milliarde Dollar - darunter Picassos "Der Traum".

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