In Kenia um 'Jesus zu treffen'

Sektenmitglieder hungerten sich absichtlich zu Tode

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Die Polizei in Kenia hat elf Mitglieder einer christlichen Sekte vor dem absichtlichen Verhungern in einer abgelegenen Waldsiedlung gerettet. 

Vier Menschen seien noch während der Evakuierung gestorben, teilte die Polizei in der bei Touristen beliebten Küstenstadt Malindi mit. Möglicherweise gebe es weitere Tote. Am Freitag durchsuchte die Polizei den weitläufigen Wald nach einem Hinweis auf ein mögliches Massengrab mit bis zu 31 Leichen.

Zu Tode gehungert, um Jesus zu treffen

Die Behörden in Malindi hatten demnach am Donnerstag einen Hinweis erhalten, dass Anhänger eines örtlichen Pastors sich in der Hoffnung, "Jesus zu treffen", in einem Waldgebiet zu Tode hungerten. "Das Team konnte einige Haushalte erreichen und fünfzehn Menschen retten, von denen sechs ausgemergelt und in kritischem Zustand waren", teilte die Polizei mit. Während des Rettungsvorgangs seien vier von ihnen gestorben. Die verbliebenen elf wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Als Sektenführer verdächtigte die Polizei einen freikirchlichen Pastor aus Malindi, dem das Waldstück mutmaßlich gehören soll. Kenianischen Medienberichten zufolge war dieser in der Vergangenheit mit radikalen Ansichten aufgefallen und stand mehrfach vor Gericht. 

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