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Sicherheitsexperte hat junge Mädchen missbraucht

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Ein dänischer Chatberater, der über Gefahren des Internets für Jugendliche aufklären sollte, hat selbst vor versteckter Kamera den Missbrauch junger Mädchen zugegeben.

Wie die Kopenhagener Zeitung "Politiken" berichtete, war der öffentlich angestellte Chatexperte damit beauftragt, Eltern vor den Gefahren zu warnen, denen ihre Kinder im Internet ausgesetzt sind.

Wolf im Schafspelz
Der Fernsehsender TV 2 hatte einen vermeintlichen Fotografen-Kollegen darauf angesetzt, dem Mann vor versteckter Kamera Aussagen über dessen eigene Aktivitäten zu entlocken. Dieser vertraute seinem neuen "Kollegen" prahlend an: "Total paradox, sie haben den Wolf zum Schafe hüten geschickt. Ich nutze selbst diese Gören aus - auch über das Chatten."
Der Berater hatte zahlreiche Vorträge für Eltern über den Umgang Jugendlicher mit dem Internet gehalten. Eine seiner wesentlichen Botschaften war, dass Jugendliche über Chatrooms leicht von Pädophilen erreicht und zu sexuellen Handlungen überredet werden können.

Sex mit jungen Mädchen
Vor der versteckten Kamera sagte er: " Ich will ganz einfach Sex mit so vielen von denen wie möglich." Er stellte dem "Kollegen" selbst Filmmaterial zur Verfügung, das ihn bei Sex mit jungen Mädchen ab 15 Jahren zeigte. Er hatte sie mit dem Versprechen von Geld oder einer Modellkarriere zu pornografischen Fotos und Videos überredet. Die Polizei nahm den Mann am Mittwoch fest. Ihm drohen sechs Jahre Haft.

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